Nordeuropäisches Wildrentier (Rangifer tarandus )


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Die Rentieren ist eine Säugetierart aus der Familie der Hirsche. Sie zählen zu den am nördlichst lebenden Grosssäugetieren. Sie bewohnen grosse Teile von Nordamerika und Eurasiens. Rentiere sind Herdentiere. Sie finden sich zu den jahreszeitlichen Wanderungen zusammen und die Herden können teilweise bis zu 100``   000 Tiere umfassen. Nach diesen Wanderungen lösen sich die Herden, zu Gruppen von 10 bis 100 Tiere auf. 

Zur Zeit der Paarung (September bis Novemeber), paaren sich die Männchen mit möglichst vielen Weibche. Nach einer Tragezeit von 230 Tagen, bringt die Kuh ein Kalb zur Welt. Dies ist im Gegensatz zu anderen Hirscharten nicht gefleckt und schon kurz nach der Geburt selbständig. So kann es meist nach einer Stunde gehen. Bleibt das Kalb nach der Geburt tocken so wird das Junge durch seine luftgefüllten Haare vor der Kälte geschützt. Bei nasskaltem Wetter ist daher auch die Sterblichkeit der Jungen grösser, obwohl die Kälber ihre Wärmeerzeugung um das Fünffache beschleunigen können. 

Das Rentier wird durchschnittlich 12 bis 15 Jahre alt.